Wird ein Haus neu gebaut, achtet man darauf, welche Materialien verbaut werden. Das Material muss natürlich den Bauvorschriften genügen. Die Baustoffe sollten aber auch keine schädlichen Stoffe an den Innenraum abgeben. Dies lässt sich nach Beendigung der Bauphase durch eine Raumluftmessung kontrollieren. Dabei wird die Raumluft in der Regel auf VOC und Formaldehyd getestet. Hinzu können noch andere Stoffe kommen. So klärt ein Schimmeltest, ob Feuchteschäden vorhanden sind und sich bereits Bewuchs entwickelt hat. Oder man kann eine Raumluftmessung auf Holzschutzmittel durchführen, was besonders bei Holz-Fertighäusern Sinn macht.
Eine Raumluftmessung in Neubauten dient aber auch der Sicherheit von Bauherr und Bauunternehmer. Sie können eindeutig feststellen, dass nach Beendigung des Bauvorhabens keine Schadstoffe im Gebäude vorhanden sind. Werden später Luftschadstoffe im Haus gemessen, können sie nur noch aus der Wohnungseinrichtung oder dem Nutzerverhalten stammen.